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Was ist ein Rebreather / ein Kreislaufgerät?

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Falko Höltzer
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Rebreather

In einem Rebreather wird das Atemgas nach dem Ausatmen nicht wie beim normalen Tauchgeräten in die Umgebung abgegeben, sondern vom Kohlendioxid befreit und dann erneut eingeatmet. Dabei zirkuliert das Atemgas durch einen Kreislauf. Deswegen werden diese Geräte unter anderem auch Kreislaufgerät genannt.
Im kommerziellen und militärischen Tauchen sind Rebreather schon viele Jahrzehnte im Einsatz, aber auch im Tauchsport setzen sich die "Kreisel" immer mehr durch.

Man unterscheidet auf Grund der Arbeitsweise 2 verschiedene Typen von Kreislauftauchgeräten. Geschlossene Kreislaufgeräte und halbgeschlossene Kreislaufgeräte.

In diesem Anhang findet Ihr die 10 Regeln die für ein sicheres Rebreathertauchen notwendig sind:

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Geschlossene Kreislauftauchgeräte

(CCR - engl.: closed circuit rebreather)

Weiterlesen: Was ist ein Rebreather / ein Kreislaufgerät?

Regeln zu Sauerstoffsensoren

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Neben dem pO2-Controller sind die Sauerstoffsensoren das wichtigste Element in einem Rebreather. Sie sollten dementsprechend sorgfältig behandelt werden, leider ist das nicht immer der Fall.

Kevin Gurr hat dazu ein Artikel geschrieben den ich hier mal frei übersetzen und erweitern möchte:

  1. Ist der Sensor einmal ausgepackt, ersetze ihn nach spätestens nach 12-18 Monaten
  2. Verwende keine Sensoren, die über zwei Jahre gelagert wurden (auch original verpackte)
  3. Verwende keine medizinischen-, industriellen oder Automobil-Sensoren in einem Rebreather
  4. Verwende nur Sensoren welche für die Verwendung mit dem entsprechenden Rebreather entwickelt und getestet wurden (Herstellerfreigabe)
  5. Bewahre keine Sensoren in luftdichten Beuteln auf
  6. Bewahren keine Sensoren über einen längeren Zeitraum (24 Stunden) bei hohem Sauerstoffpartialdruck auf
  7. Bewahre keine Sensoren bei zu niedrigen (<0 °C) oder zu hohen Temperaturen (+50 °C) oder in trockenem Gas auf
  8. Lagere keine Sensoren in einem Inertgas
  9. Wenn die Sensoren bei einem Tauchgang keine ähnlichen Werte ausgeben, spüle mit Verdünnungsgas und überprüfe die Werte
  10. Um die Strombegrenzung (current limitation) zu testen, spüle gelegentlich mit Sauerstoff bei ≤ 6m oder mit Verdünnungsgas auf der Zieltiefe
  11. Entferne Feuchtigkeit von der Zellmembrane ausschliesslich durch Schütteln oder mit einem Papiertaschentuch, niemals mit einem Werkzeug, Stofftuch oder Druckluft
  12. Halte die elektrischen Anschlüsse sauber
  13. Blockiere niemals die Löcher vom Sensorgehäuse
  14. Lass die Rebreather-Temperatur vor dem Kalibrieren stabilisieren (z.B. bei starker Sonneneinstrahlung/Kälte oder starker Erwärmung/Einfrieren). Am idealsten ist eine weitere Kalibrierung, wenn der Absorptionsmittelbehälter (Scrubber) die Betriebstemperatur erreicht hat
  15. Bei unregelmässigen Sensor-Messwerten (bei bekanntem Gasgehalt) sind höchstwahrscheinlich die Sensoren beschädigt und müssen ersetzt werden
  16. Ersetze Sensoren, "abgesoffen" sind
  17. Tausche niemals einen Sensor an eine anderen Stelle in der Elektronik ohne danach eine Kalibrierung durchzuführen
    Ich würde noch hinzu fügen wollen:
  18. Sauerstoffsensoren nicht rotierend ersetzt. Sensorrotation im Rebreather begünstigt eine fehlerhafte Voting Logic

Siehe dazu auch den Download "18 Regeln zu Sauerstoffsensoren"

Paul Raymaerkers hat 2010 dazu einen Artikel veröffentlicht, der die Funktionsweise von Sauerstoffsensoren sehr gut erklärt.
Mit den daraus resultiernden Austauschstrategien, die er in dem Dokument vorschlägt, bin ich aber nicht ganz einverstanden!!

 

Mein Sauerstoffsensor hat ein Problem?

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Probleme mit den Sauerstoffzellen können gelegentlich vor kommen. Was die Ursachen und Symptome der verschiedenen Probleme sind und welche Lösungen es für die Sensorprobleme gibt, wollen wir hier erklären.

 

Inspiration XPD, EVP, EVO

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Inspiration Vision, Evolution, Evolution+


Durch die Einführung des geschlossenen Kreislauftauchgeräts INSPIRATION hat sich für viele die Taucherei grundlegend verändert. Keine Blasen, ausgedehnte Nullzeittauchgänge, minimaler Gasverbrauch und Stille unter Wasser. Fast zu gut, um wahr zu sein – es gibt eigentlich kein Zurück mehr zum offenen System! Nicht einmal die frühen Unfälle, die durch eigene Überschätzung und durch Unverständnis bezüglich der Dynamik der Atemgase verursacht wurden, konnten den Enthusiasmus „inspirierter“ Taucher bremsen.

Seit seiner Einführung 1998 sind nun einige Jahre vergangen und sowohl die Taucher als auch die Hersteller haben einiges dazu gelernt. Dieses Wissen und die Erfahrungswerte spiegeln sich in den technischen Verbesserungen wider, wodurch die Sicherheitsfaktoren weiter verbessert wurden. Engagierte Organisationen wie z.B. IART haben spezielle Ausbildungsprogramme erstellt, und ihre Instruktoren haben enorme Erfahrungswerte

Weiterlesen: Inspiration XPD, EVP, EVO

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