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Falko Höltzer
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Artikel aus der Zeitschrift wetnotes 17 über das JJ-CCR DiveCAN VersionFür die Ausgabe 17 der Zeitung "wetnotes" haben wir einen Artikel geschreiben, der die Besonderheiten und Neuerungen des JJ-CCR in der Version 2014 mit DiveCAN beschreibt.

 

Wir möchten euch diesen Artikel nicht vorenthalten und stellen ihn Euch hier zur Verfügung. Viel Spass beim lesen.

Neue CE bei JJ-CCR 

Am 1. August diesen Jahres wurde von JJ-ApS verkündet, dass die CE für die 2014er Version des JJ-CCR erfolgreich durchgeführt wurde. Es ging ein „Schrei der Erleichterung“ durch die Rebreather Gemeinschaft, denn eine lange Odyssee ging damit zu Ende. Welche Gründe machten die neue CE eigentlich erforderlich? Was sind die Veränderungen an der 2014er Version des JJ-CCR? Fragen über Fragen, die ich in diesem Artikel näher beleuchten möchte.

Die Gründe

Im Frühling letzten Jahres wurde vom Hersteller des Controllers (Shearwater Research) verkündet, das der Predator (der damalige Controller des JJ-CCR und einiger anderer auf dem Markt erhältlicher Rebreather) nicht weiter produziert wird. Grund hierfür war die Knappheit und die Preispolitik von „seltenen Erden“ (jeder kann in Wikipedia nachlesen was „seltene Erden“ sind und warum die knapp sind), die zur Produktion des Controllers benötigt wurde. Das allein war noch kein Problem, da es ja einen neuen und meiner Meinung nach auch besseren Controller bereits auf dem Markt gab, den Petrel. Schön wäre es gewesen … Predator ab, Petrel dran, fertig… Leider war es nicht so einfach. Es wurde eine neue CE-Prüfung fällig, da der Controllertausch allein schon eine gravierende Änderung am System ist. Wenn man nun als Hersteller eh gezwungen ist, die CE zu erneuern, kann man das vorhandene Gerät auch mit neuen Features ausrüsten. Das dachte sich auch der Hersteller JJ-ApS und tat es auch so. Das erste was geändert wurde, war das Batteriefach. Nicht das Batteriefach als solches, sondern die verwendeten Batterien. In der 2014er Version des JJ-CCR werden zwei 9 Volt Block Batterien verbaut. Es ist weltweit gesehen deutlich einfacher an 9 Volt Block Batterien heranzukommen als an CRP2 Batterien.

Des Weiteren hat der neu eingebaute DiveCAN Bus, auf den ich später detaillierter eingehe, einen höheren Energiebedarf. Und zu guter Letzt ist ein 9 Volt Block deutlich temperaturstabiler und langlebiger als die bis dahin verbaute CRP2 Batterien. Das wirkt sich positiv auf das Kaltwassertauchen aus. Die HUD Batterie bleibt unverändert eine SAFT LS 14500 Lithium Batterie die im Batteriedeckel untergebracht ist. Die Batterien befinden sich weiterhin außerhalb des Atemkreislaufs in einem umgebungsdruck-unabhängigen Fach. Mit der neuen CE Norm EN 14143:2013 muss dieses Fach zusätzlich noch explosionsgesichert sein und sich außerhalb des Atemkreislaufs befinden. Das ist beim JJ-CCR natürlich der Fall. Die zweite und eigentlich gravierendste Änderung die eingebaut wurde, ist der DiveCAN.

Es handelt sich dabei um ein Bussystem das ursprünglich aus der Automobilindustrie kommt und für die Belange der Rebreathertaucherei von Shearwater Research angepasst wurde. Es zeichnet sich durch besondere Flexibilität und Zuverlässigkeit aus. Über den DiveCAN lässt sich eine stabile Datenübertragung realisieren und er ist einfach mit neuen Zusatzgeräten, die auf den Markt kommen, zu erweitern. Diese Geräte würden sich auch unter Wasser erweitern lassen, wenn man das wollte…. Das Batteriesystem, der Petrel, das Solenoid und das HUD sind alle an dieses Bussystem angeschlossen. Ab hier wird es jetzt etwas kompliziert… Der Bus besteht aus mehreren Teilen; dem sogenannten „distributed network“, dem verteilten Netzwerk. Zum einen aus dem Haupt-Board (SOLO-Board genannt), das im Kopf des JJ-CCR verbaut ist. Dazu gehören die Batterie (die beiden 9 Volt Blöcke) und das Solenoid als angeschlossenes „Gerät“. An diesem Bus ist der Petrel als Anzeigegerät und Hauptcontroller mit seiner internen Batterie angeschlossen.

Mehr gibts zu lesen im Artikel zum Download.

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